Kennzeichnend für mobile Arbeitsmaschinen ist das Zurücktreten der Fahrfunktion gegenüber der Arbeitsfunktion. Die Hauptfunktion wird sehr häufig mittels hydraulischer Kraftübertragung ausgeführt. Dabei werden die Vorteile der Hydraulik genutzt: gute Regelbarkeit, hohe Leistungsdichte, Freizügigkeit der Anordnung. Die Leistung für hydraulische Antriebe im mobilen Bereich wird heute größtenteils von einem Dieselmotor bereitgestellt. Der Einsatz von elektronisch angesteuerten Antriebskomponenten ermöglicht eine rechnergestützte Anpassung der Dieselmotorleistung an die jeweilige geforderte Arbeitsleistung. Es sollen also Lösungen gefunden werden, die Motorleistung kontinuierlich und automatisch an die geforderte Arbeitsleistung anzupassen. Am Institut für Landmaschinen und Fluidtechnik der TU Braunschweig wurde ein DFG-Projekt 'Baggerantriebsstrangmanagement' durchgeführt. Der Versuchsstand besteht aus einem Dieselmotor mit elektronischem Motorregler, einer Hydraulik-Doppelpumpe und einem LUDV-Ventilblock mit vier Verbrauchern. Als Ergebnisse lassen sich zusammenfassen: Kraftstoffeinsparung in erheblichem Umfang möglich, - Systemdynamik nur geringfügig herabgesetzt, - Verringerung der Lärmemission, - schwankende Motorlautstärke gewöhnungsbedürftig.
Management hydraulischer Antriebe in mobilen Arbeitsmaschinen
Management of hydraulic drives in mobile machines
2003
6 Seiten, 5 Bilder
Conference paper
German
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