Der ISOBUS (Implementation Level 2 nach ISO 11738) verfolgt das Ziel, dass künftig in der Landtechnik Traktoren und Geräte bei den elektrischen, elektronischen und hydraulischen Schnittstellen miteinander harmonieren. Dazu ist eine herstellerunabhängige Strategie und Standardisierung notwendig. In der Kommunaltechnik gibt es nur einige Hersteller von professionellen universell einsetzbaren Fahrgestellen. Die Anbaugerätehersteller statten standardmäßig das Trägerfahrgestell mit eigenen Bedienpulten aus. Durch enge Zusammenarbeit des Geräteträgerherstellers mit den Anbaugeräteherstellern wird eine für die Kommunaltechnik optimale Lösung geschaffen. Die Gerätebedienung auf Basis ISOBUS und einem für die Kommunaltechnik optimierten Terminal. Ziel ist ein deutlicher Zusatznutzen für den Kunden. ISOBUS in der Kommunaltechnik ermöglicht: - kein Umbau des Gerätebedienpultes von Sommer- auf Winteranwendung, - komplette Bedienung der Fahrzeughydraulik über die elektronische Schnittstelle, - einheitliches Bedienelement mit 3 Drehreglern, - festgelegte Grundfunktionalitäten des Terminals, -einheitliche grafische Oberfläche, - Integration einer Betriebsdatenerfassung, - Integration einer zuschaltbaren Kamera, - Einbindung von mehreren Joysticks; - Joystickfunktionen vom Gerätehersteller frei belegbar. Im Gegensatz zum landwirtschaftlichen ISOBUS wird bei der Weiterentwicklung für die Kommunaltechnik auch das Aussehen der graphischen Bedienoberfläche für die Standardanwendung Winterdienst mit Streumaschine definiert, damit der Kunden unabhängig vom Fahrzeug- und Aufbautyp immer die gleiche Arbeitsumgebung zur Bedienung des Gerätes vorfindet.
ISOBUS in der Kommunaltechnik
ISOBUS in agricultural equipment
2003
5 Seiten, 3 Bilder
Conference paper
German
Tema Archive | 1983
|AEF ISOBUS Datenbank und ISOBUS Check Tool
Automotive engineering | 2014
|KommunalTechnik-Handbuch Straßenreinigung und Winterdienst 2001
GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 2001
|Mit ISOBUS zum Precision Farming
Automotive engineering | 2013
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