Die Aufgabe einer Leuchtenfunktion besteht primär in der Erzeugung einer Lichtstärkeverteilung, die den gesetzlichen Vorschriften und den Kundenanforderungen an eine Signalleuchte genügt. Das optische System einer konventionell aufgebauten Leuchte besteht aus einem Emitter, einer Primäroptik und einer Sekundäroptik. Das optische System wird von einem Leuchtengehäuse, entsprechenden Abdichtungen, Verbindungselementen mit der Karosserie und elektrischen Kontaktierungen zu einer Leuchtenfunktion komplettiert. Die Entwicklung von Ultraflachen Leuchten (UFL) ist auf Kundenwünsche zurückzuführen. Es können hiermit folgende Vorteile realisiert werden: - keine großräumigen Blechausschnitte in der Fahrzeugkarosserie; - Gewichtsreduktion; - größeres Kofferraumvolumen. Es stellt sich die Frage, mit welchen Technologien eine Leuchtengesamttiefe von < 10 mm umgesetzt werden können. Zur Verringerung der Bautiefe eignen sich LED, die weitere Vorteile aufweisen wie z.B. Gewichtseinsparungen, Lebensdauer light gleich Fahrzeuglebensdauer, stilistische Möglichkeiten, breite Ansteuermöglichkeiten. Systematisch betrachtet ergeben sich Kombinationen aus insgesamt 4 Varianten: seitliche Einkopplung - Einkopplung in Abstrahlrichtung und viele Emitter - wenige Emitter. Im Beitrag wird zu jeder Kombinationsmöglichkeit ein als Muster realisiertes Konzept vorgestellt. 1. Wenige Emitter und seitliche Einkopplung: Prismenstab. 2. Wenige Emitter und Einkopplung in Abstrahlrichtung: Prismenstäbe mit Umlenkung. 3. Viele Emitter mit seitlicher Einkopplung: Flachspiegel oder Lichtvorhang. 4. Viele Emitter mit Einkopplung in Abstrahlrichtung: Totalreflexionsreflektoren.
Ultraflache Leuchten mit LED-Funktionen
Ultra flat lights with LED functions
2003
10 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen
Conference paper
German
Ultraflache Leuchten mit LED-Funktionen
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