Seit dem Ende der 70er Jahre hat sich die Elektrohängebahn (EHB) zu einem vielseitigen Transportmittel entwickelt. Der Trend geht zu immer flexibleren, größeren, schnelleren und intelligenteren Systemlösungen. Nachdem sich im Bereich der Bodentransportsysteme die berührungslose Energieübertragung weltweit bereits vielfach bewährt hat, hält diese Technologie jetzt auch bei der Stromversorgung von EHB Einzug. Das Contactless-Power-System (CPS) von Vahle hat sich seit einigen Jahren zu einem technisch ausgereiften und in der Praxis vielfach erprobten System entwickelt. Es überträgt die Energie nach dem Induktionsprinzip, ähnlich dem des Transformators. Aber im Gegensatz zu diesem wird beim CPS die stationäre Primärwicklung zu einer langen Leiterschleife gestreckt. Die mobile Sekundärwicklung wird dabei auf einem offenen ferromagnetischen Kern platziert und mit dem Magnetfeld der Primärwicklung gekoppelt. Auf diese Weise erreicht man eine freie Weise erreicht man eine freie Bewegung der beiden Wicklungen zueinander. Für eine optimale und verlustarme Übertragung sorgt der Primär-Inverter, der die netzseitige 50 Hz-Wechselspannung in eine einphasige 20 kHz-Wechselspannung umformt und in den Primärleiter einspeist. Derzeit befinden sich mehrere Anlagen weltweit in der Projektierung und Auslieferung.
Konventionell oder berührungslos? Induktive Energieübertragung zunehmend auch bei Elektrohängebahnen
2003
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German