Abfallgefäß-Identifikationssysteme gibt es in Deutschland und Europa seit etwa 1990. In Deutschland sind mittlerweile ca. 6 Mio. Abfallgefäße mit Transpondern ausgerüstet. Die Identifikationssysteme wurden auf Wunsch der entsorgungspflichtigen Körperschaften eingeführt, um beispielsweise verursachergerechte Gebührensatzungen zu implementieren. Aus Sicht der Entsorgungsunternehmen ermöglichen Abfallgefäß-Identifikationssysteme erheblich mehr Transparenz in der Abfallsammlung. Sie sind wesentliche Voraussetzung für die Optimierung komplexer logistischer Prozesse. Im Beitrag werden dazu aktuelle Trends und Tendenzen bei der Abfallgefäßidentifikation erläutert. Aufgeführt werden Standardisierungen von Transbondern, Lesern und Datenbus. Ein neues interessantes Gebiet der Gefäßidentifikation stellt die Kombination mit Telematiklösungen dar, insbesondere für eine effektive Containerverfolgung ohne Lieferschein.
Aktuelle Trends beim Einsatz von Identifikationstechnik für die Entsorgungslogistik
WLB - Wasser, Luft und Boden ; 47 , 5 ; 69-70
2003
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
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