Die Aufgaben des Kurbelwellen-Startergenerators (KSG) haben sich in den letzten zwei Jahren entscheidend geändert. Der KSG wird inzwischen als effiziente Möglichkeit gesehen, um Bremsenergie zurückzugewinnen (Rekuperation). Das Jahr 2008 wird zur wichtigsten Zeitmarke für den Erfolg des KSG, da die europäische Automobilindustrie bis dann den Flottenverbrauch unter 140 Gramm CO2 pro Kilometer senken will. Lässt sich der Grenzwert nicht ohne KSG erreichen, ist Eile geboten. Spätestens, wenn der Grenzwert weiter abgesenkt wird, führt am KSG kein Weg mehr vorbei. Heutiger Stand der Technik sind separate Anlasser und Generatoren, die durch einen Riemen mit dem Antriebsstrang verbunden sind. Einige Systemlieferanten entwickeln Starter und Generator zu einem kombinierten riemengetriebenen Startergenerator (RSG) weiter. Durch seine Einbaulage direkt auf der Kurbelwelle bietet der KSG folgende Funktionen: leistungsfähiger Generator, automatisches Abschalten des Verbrennungsmotors im Stand und Neustart innerhalb von 0.2 Sekunden, Booster-Effekt, Rekuperation, Dämpfung von Antriebsschwingungen durch den gesteuerten Elektromotor. Der KSG besitzt im Vergleich zu herkömmlichen Startern und Generatoren mehrere Vorteile. Durch das Beschleunigen des Motors auf Leerlaufdrehzahl in 0.2 Sekunden wird für den Fahrer fast unmerklich gestartet. Der Gesamtwirkungsgrad des KSG ist abhängig von der Auslegung im Fahrzeug. Er soll gemeinsam mit der Start-Stopp-Automatik und der Rekuperation zu einem bis zu 15 % geringeren Kraftstoffverbrauch führen. Weitere Pluspunkte sind die Schwingungsdämpfung und der 42-Volt-Inselbetrieb. Darüber hinaus helfen KSG-Systeme, das Turboloch beim Benziner und Diesel zu überwinden. Im Beitrag werden die beiden Systeme von Conti (ISAD) und ZF Sachs (Dyna-Start) verglichen.
Leistung im Wartestand. Startergenerator
Starter-alternators
Automobil Industrie ; 48 , 5 ; 74-79
2003
4 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
Kunststofflenkräder im Wartestand
Tema Archive | 2010
|DataCite | 1970
|DataCite | 1970
|Startergenerator: Konzepte und Potenziale
Online Contents | 2000
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