Aufgrund der extrem hohen Leichtbauanforderungen in der Luft- und Raumfahrt kann dieser Bereich als Trendsetter für den ultimativen Leichtbau angesehen werden - und der Trend im Zellenbau geht eindeutig weg vom Aluminium hin zu faserverstärkten Kunststoffen. Ob dieser Trend auf die Automobilkarosserie übertragbar ist, hängt in starken Maße davon ab, wie stark sich einer der großen Automobilfirmen als Trendsetter und / oder ein finanzstarkes Konsortium aus der Zuliefererindustrie aufgrund langfristig strategischer Marktüberlegungen für die Entwicklung eines konsequent konzipierten nichtmetallischen Fahrzeugs verpflichtet. Konsequent in diesen Zusammenhang heißt auch, das Kosteneinsparpotential der Kunststoffe auf den Sektoren Korrosionsschutz und Lackierung in der Gesamtsystemauslegung konsequent auszuschöpfen. In diesem Beitrag wurde dargestellt, daß Sicherheit (Crashsicherheit, Crashsimulation), Großserientauglichkeit (Spritzgusstechnik von unverstärkten Thermoplastmassen, Spritzgusstechnik/Presstechnik von kurzfaserverstärkten Thermoplastmassen, Umformtechnik von gewebeverstärkten Thermoplastblechen, Fügetechniken für Thermoplaste) , Recyclierbarkeit und Oberflächengüte Themenkreise sind, die in diesem Zusammenhang keine Show-stop-Wirkung haben müssen.
Beispiele für den Leichtbau aus der Luft- und Raumfahrt - Übertragbarkeit auf das Straßenfahrzeug?
2001
14 Seiten, 17 Bilder, 8 Quellen
(+9 Bildseiten)
Conference paper
German
Automotive engineering | 2001
|Leichtbau mit Kunststoffen in Luft- und Raumfahrt
TIBKAT | 1982
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