Das Konzept einen neuen Prozessor zusammen mit einer Software zur Emulation eines alten Prozessors einzusetzen ist reizvoll. Derzeit will man den Veralterungsprozess von Prozessoren stoppen, indem man einen Soft-Prozessorkern in ein FPGA (feldprogrammierbares Gate-Array) integriert. Damit lässt sich der Kern auf mehrere FPGA-Plattformen portieren. Was das bedeutet wird an einem kleinen Beispiel gezeigt. Mit dem Softprozessor MicroBlaze von Xilinx steht ein Prozessorkern und eine Auswahl Peripheriekomponenten exakt nach dem Anforderungsprofil der Anwendung zur Verfügung. Nach fünf oder sechs Jahren im Einsatz kann der Softprozessorkern mit dem gleichen C-Code einfach in einen neuen FPGA-Host eingebettet werden. Die Entwicklungsumgebung MicroBlaze-Development-Kit enthält den Softprozessor-Core und einen Standardsatz an Peripheriefunktionen. Die Softprozessor-Cores bieten eine Plattform für die Kfz-Elektronik, da sie, kombiniert mit der FPGA-Familie IQ-Solutions, für den erweiterten Temperaturbereich qualifiziert sind.
Jungbrunnen für Kfz-Controller. Soft-Prozessorkern in FPGAs eingebettet
2002
2 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
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