Metallelastische Räder stellen eine von vielen technischen Einrichtungen dar, die in Maschinen und Mechanismen sehr aktiv genutzt werden. Diese Technik besitzt vor allem eine spezielle Verwendung: Landminenräumgeräte, Geländefahrzeuge, Roboter und andere (mobile selbstfahrende Manipulatoren erwiesen sich beispielsweise als unentbehrlich bei den Havariearbeiten im Kernkraftwerk Tschernobyl). Solche Räder sind gegenüber Pneumatikrädern in der Kraftfahrzeugtechnik, in Straßenbau- und Landmaschinen voll wettbewerbsfähig. Sie sind sehr viel billiger als Pneumatikräder und stabiler bezüglich der Einwirkung ungünstiger äußerer Faktoren (niedrige Temperaturen, scharfe Gegenstände und andere). Sie besitzen bei der gleichen Tragfähigkeit eine geringere Masse; ihre Steifigkeit kann bei der Konstruktion in weiten Grenzen verändert und folglich an beliebige Straßenverhältnisse angepasst werden. Eine entwickelte Methodik gestattet die numerische Simulation der nichtlinearen Verformungsprozesse des Rades und bestimmt dessen Steifigkeits- und Festigkeitskennwerte bei verschiedenen statischen Belastungsarten wesentlich genauer. Die numerische Methodik und die Algorithmen zu ihrer Anwendung wurden in Form eines Anwenderprogrammpaketes für Personal-Computer realisiert. Die Methodik erlaubt die Untersuchung des Spannungs- und Verformungszustandes eines beliebigen Elementes des metallelastischen Rades in einer beliebigen Etappe des Belastungsprozesses. Sie kann und muß folglich als Grundlage für die Lebensdauerberechnungen des Rades dienen.
Biegsame, metallelastische Räder - Berechnung, Projektierung und Einsatzperspektiven
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 7 ; 17-20
2002
4 Seiten, 10 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
Russian
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