Von den 1999/2000 zu verzeichnenden 917 Schienenbrüchen waren 200 einem Schweißfehler zuzuordnen. Dabei dominiert generell für die Schienenschweißung das aluminothermische Schmelzschweißen (Thermitschweißen) als Abbrennstumpfschweißen. Die radiographische Prüfung erfolgt mit dem Isotop Selen-75 mit einem filmlosen Detektionssystem, bestehend aus einem Phosphorschirm, einem Laserscan und einer Computer-Bildspeicherung. Die Aktivität der radioaktiven Quelle lag bei 2,6 TBq. Der Abstand der zu verschweißenden Enden beträgt 20 bis 25 mm, bei Reparaturfällen 50 bis 75 mm. Als mögliche Fehler treten Bindefehler auf. Es wurden verschiedene Beförderungsmöglichkeiten der Prüfvorrichtung auf den Schienen untersucht. Neben einer manuellen Wagenverschiebung ist auch der Transport des Wagens mit einem schienengebundenen Kraftwagen erprobt worden. Es wird abschließend auf die Normung der Prüfung und auf den Aufbau eines nationalen Netzwerks der Prüfung in Großbritannien verwiesen. Weiterhin sollen auch andere Bildsysteme für die Prüfung erprobt werden. (Tietz, H.-D.)
Radiographic examination of alumino-thermic rail welds using the small controlled area radiographic (SCAR) system
Radiographische Prüfung aluminothermischer Schienenschweißnähte mit einem eine kleine Fläche überwachenden radiographischen System (SCAR)
Insight ; 44 , 6 ; 348-352
2002
5 Seiten, 6 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
English
Occurrence Conditions and Preventive Methods for Solidification Cracks in Alumino-thermic Welds
British Library Online Contents | 2010
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