Beim Instrumentenblock im Kraftfahrzeug lassen sich zwei Basisfunktionen unterscheiden: die Koordination des Datenflusses und die Ausgabe von Informationen an den Fahrer. Bedingt durch die Forderung des Marktes nach mehr Sicherheits- und Komfortfunktionen, nimmt der Datenverkehr an Bord eines Kraftfahrzeuges zu. Das Informationsaufkommen ist größer geworden und muss in vielen Fällen auch am Armaturenbrett angezeigt werden. Der Informationsaustausch wird zu einem entscheidenden Element der gesamten Architektur eines Fahrzeugs. Das Armaturenbrett entwickelt sich damit zu einem der wichtigsten Knoten im Fahrzeugnetz, der die Informationen sammelt und koordiniert sowie gelegentlich als Gateway fungiert. Um dem System eine optimierte Lösung zur Verfügung stellen zu können, entwickelte Hitachi eine umfangreiche Familie von Mikrocontrollern mit integrierten, auf Automobilapplikationen abgestimmten Peripheriemodulen. Zur Optimierung der Gesamtsystemkosten setzt Hitachi auf seinen leistungsfähigen 16-bit-Prozessorkern H8S. Grundlage der H8S-CPU ist eine Architektur mit sechzehn 32-bit-Universalregistern, die sich gut für die Programmierung in C und C++ eignet. Die H8S-CPU unterstützt das in der Automobiltechnik verbreitete Echtzeit-Betriebssystem OSEK. Sämtlich auf Armaturenbrett-Applikationen abgestimmten Mikrocontroller sind mit einem HCAN-Modul (Hitachi CAN) ausgestattet. Der zunehmende Informationsumfang, der an den Fahrer weitergeleitet werden muss, führt zu einem intensiven Einsatz flexibler, rekonfigurierbarer Displays.
Durchblick für den Fahrer. Mikrocontroller
Elektronik, Poing, Elektronik Automotive ; 51 , Sonderheft April 2002 ; 22-23
2002
2 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
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