Der Beitrag geht der Frage nach, wie ein Energiemanagement definiert werden kann und zeigt am Einsatzbeispiel Fahrzeug, dass, ganzheitlich betrachtet, ein Energiemanagementsystem notwendig ist. Vorgestellt wird ein frei parametrierbares Energiemanagement-Tool, welches eine System-Simulation und eine Systemoptimierung ermöglicht. Losgelöst vom Einsatzbeispiel Fahrzeug kann dieses Energiemanagement auch in anderen Applikationen zum Einsatz kommen, unabhängig von der zu managenden Energieform. Das Energiemanagement ist strukturiert in die Optimierungsebene A, die Konditionierungs- und Steuerungsebene B und in die Komponentenebene C. Die Ebenen enthalten verschiedene Funktionsgruppen und sind über die dezentrale Master/Slave-Struktur verteilt. Der Charakter des Managements ist durch seine hohe Flexibilität gekennzeichnet. Es kann energieformneutral eingesetzt werden. Dafür sorgt eine interne Normierung aller Größen. Durch den Einsatz der Maßnahmen Load Balance-Verfahren, Charge Balance-Verfahren und Chopper-Verfahren weist es eine große Dynamik auf. Eine mögliche Standardisierung der Energiemanagement-Schnittstelle Power Management Interface PMI (IMG Nordhausen) zur Anordnung oder zum Prozess unterstützt sein universelles Design. Letztendlich wurden Möglichkeiten aufgezeigt, mittels Kennzahlen einen vergleichbaren Bewertungsmaßstab für Energiemanagementsysteme zu schaffen.
Energiemanagementsystem für Mehrkomponentenantriebe am Beispiel Fahrzeug
Power management system for multiple automotive drives
2002
27 Seiten, 12 Bilder, 3 Tabellen, 8 Quellen
Conference paper
German
Energiemanagementsystem fuer Mehrkomponentenantriebe am Beispiel Fahrzeug
Automotive engineering | 2002
|Energiemanagementsystem fuer Mehrkomponentenantriebe am Beispiel Fahrzeug
Automotive engineering | 2002
|Konfigurierbares Energiemanagementsystem für ein Fahrzeug
European Patent Office | 2025
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