In dem dargestellten ganzheitlichen Sicherheitsansatz für Kraftfahrzeuge sind bereits für die aktive und passive Sicherheit geeignete Systeme im Einsatz, die den Unfall verhüten oder den Schaden reduzieren und letztlich durch Schutzvorkehrungen die Rettung betroffener Personen sicherstellen sollen. Die technischen Aspekte der einzelnen Sicherheitskomponenten, ihre Entwicklung und Erprobung sowie das Zusammenwirken im gesamten Sicherheitssystem ergeben ein komplexes Aufgabenfeld, das nur durch entsprechendes Zusammenwirken der beschriebenen Assistenzsysteme beherrscht werden kann. Zur Bewertung von Fahrerassistenzsystemen wird das vom Institut für Kraftfahrwesen entwickelte Simulationsprogramm PELOPS eingesetzt, das Fahrer und Fahrzeug detailliert in einer realistischen Verkehrsumgebung abbildet. PELOPS gliedert sich entsprechend der drei Elemente des Verkehrs in ein Fahrer-, ein Fahrzeug- und ein Umweltmodell. Versuchsfahrten sind zur Ergänzung der Simulationsrechnungen und zur Validierung der Ergebnisse noch notwendig. CAE-gestützte Optimierungen des Crash- und Deformationsverhaltens der Karosserie werden durchgeführt. Zum Schutz der Fußgänger wird das Deformationsverhalten der Scheinwerfer systematisch untersucht, wie das Beispiel zeigt. Auch die Finite-Elemente-Methode bietet sich für die Auslegung von Fahrzeugkomponeten an. Mit einer integrierten Produktentwicklung durch intelligente Verknüpfung von Prototypenversuchen und Computersimulationen können eine entscheidende Verbesserung der Fahrzeugsicherheit erreicht und dabei Entwicklungszeiten und -kosten reduziert werden.
Integrierte Produktentwicklung zur Verbesserung der Fahrzeugsicherheit
RWTH Themen ; 1 ; 92-93
2002
2 Seiten, 2 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Verbesserung der Fahrzeugsicherheit
Automotive engineering | 2016
|Springer Verlag | 2021
|Fahrzeugsicherheit: Die Fahrzeugsicherheit — Integrale Sicherheit
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