Evobus, der Busbereich des Daimler Chrysler Konzernes, und Alusuisse Road und Rail, verantwortlich für Massentransportsysteme innerhalb der Alcan Gruppe, haben gemeinsam ein neues hybrides Baukonzept bei der Entwicklung des Midibusses Cito angewendet. Anhand der Entwicklung dieser Midibusstruktur wird gezeigt, wie durch den Einsatz von Sandwichgroßbauteilen in Kombination mit Aluminiumgroßprofilen eine Hybrid-Modulbauweise effizient umgesetzt wird. Aufgrund der Modulbauweise konnten markante Einsparungen in den Gesamtherstellkosten erreicht werden. Die neue Hybridbauweise erfordert jedoch den Einsatz neuer Kaltfügetechnologien: Dabei werden Schraubsysteme und elastische Klebungen als strukturelle Verbindungselemente eingesetzt. Die Auslegung der elastischen Klebeverbindungen als auch die produktionstechnische Optimierung erfolgten bereits relativ früh beginnend bei Projektstart in einem gemeinsam mit Ingenieuren von SIKA Industry AG gebildeten Expertenteam. Für die Strukturanalyse wurden spezielle FE-Modellierungsstrategien abgeleitet. Der statische Test an der Hybridbusstruktur mit Torsionslastfällen bewies die Tauglichkeit der entwickelten Modelle. Auch in einem Ermüdungstest auf der Rüttelstrecke über 9000 km wurde die Einsetzbarkeit des hybriden Baukonzeptes erwiesen. Die enge Zusammenarbeit in einem gemeinsamen Entwicklungsteam resultierte in einem sehr wettbewerbsfähigen Endprodukt für den Marktbereich des öffentlichen Verkehres. Ebenso wurden neue Standards im Hinblick auf Fahrkomfort und Leichtbaukriterien erreicht.
Der neue Kleinbus CITO von EvoBus
The new CITO of EvoBus
2001
20 Seiten, 6 Bilder, 3 Quellen
Conference paper
German
Powertrainsimulation by Example of the Mercedes-Benz Midibus Cito Produced by EvoBus
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