Eine immer größere Rolle spielt die EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) in der Automobilindustrie. Der gleichzeitige Einsatz von immer mehr elektronischen Steuergeräten sowie Telematik-, Kommunikations- und Multimedia-Anwendungen im Fahrzeug führt zwangsläufig zu gegenseitigen Störungen. Die Entwicklung in der Halbleiterindustrie begünstigt diesen negativen Effekt mit den immer kleiner, das heißt auch höher taktbaren Strukturen sowie einem größeren Integrationsgrad. Der Druck auf die Halbleiterindustrie, die elektromagnetische Störstrahlung zu reduzieren, wird deshalb immer größer. Im Gegensatz zur Aussendung von Störstrahlung kann man die Störeinstrahlungsfestigkeit eher durch applikative Maßnahmen wie Widerstände und Kondensatoren erreichen. In der Automobilindustrie befinden sich heutzutage hauptsächlich Mikrocontroller mit Taktfrequenzen von 4 bis 25 MHz im Einsatz. Primär erzeugen diese Schaltkreise Störungen bei ihren Grundfrequenzen und den harmonischen Oberwellen. Gerade die Störungen im Frequenzbereich von 66 bis 108 MHz sind dabei relevant. Aufgrund der präzisen Taktung durch Quarze sieht man üblicherweise im Störspektrum sehr feine Nadelimpulse. Eine relativ einfache Lösung liegt natürlich in der zeitlich veränderten Variation der Grundfrequenz. Fujitsu hat hierfür zwei unterschiedliche Konzepte entwickelt: die Frequenzmodulation und die Phasenmodulation.
Kampf der Störstrahlung. Mikrocontroller mit Taktmodulation gewährleisten eine bessere elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Elektronik, Poing ; 50 , SH Elektronik Automotive November 2001 ; 72-74
2001
3 Seiten, 4 Bilder, 16 Tabellen, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Lässt sich die elektromagnetische Verträglichkeit in Elektrofahrzeugen gewährleisten?
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Elektromagnetische Verträglichkeit
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