Aufgrund diverser Kundenbefragungen und den Erkenntnissen aus SMG I (sequenzielles M-Getriebe I) wurden für die zweite Generation folgende Entwickungsziele abgeleitet: - deutliche Schaltzeitreduzierung, - höhere Individualisierungsmöglichkeiten durch Drivelogic, - modifiziertes Bedienkonzept durch Schaltwippen am Lenkrad, - Komfortsteigerung durch EML-Regelung, - erweitertes Sicherheitskonzept durch Orientierung an der Anforderungsklasse IV, - Zusatzmasse aller Komponenten kleiner 8 kg. Zur Umsetzung der Ziele wurden gegenüber SMG I alle elektrohydraulischen Komponenten wie Hydraulikeinheit, Aktuatoren, SMG-Steuergerät und Sensorik neu entwickelt. Diese Komponenten werden im Beitrag ausführlich erläutert. Außerdem wird auf die Fahrer-Schnittstelle eingegangen. Mit die bedeutendste Modifikation gegenüber der ersten SMG-Generation stellte die Umstellung auf Motorregelung und Kupplungssteuerung dar. Durch Einbindung der Motorregelung in den Schaltablauf konnte neben dem Schaltkomfort auch die Schaltgeschwindigkeit nachhaltig gesteigert werden. Im Beitrag wird eingegangen auf: - Schaltablauf, - Kupplungsrampen, - alternative Kupplungsstrategie, - Kupplungsadaption. Mit der neu entwickelten Drivelogic kann der Fahrer die Schaltcharakteristik des SMG II durch elf logische Fahrprogramme ganz individuell an seinen persönlichen Fahrstil anpassen. Die Auswahl des Modus erfolgt über den Wählhebel, das Fahrprogramm kann mit der Drivelogic-Control eingestellt werden. Die Hauptmerkmale werden in diesem Teil des Beitrages erläutert: 1. S-Modus, 2. A-Modus, 3. Spezialfunktionen. Passive Sicherheitsmerkmale des SMG II werden erläutert. (wird fortgesetzt)
Sequenzielles M-Getriebe der zweiten Generation mit Drivelogic, Teil 1
The SMG II with drivelogic of BMW. Part 1
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 103 , 11 ; 1024-1035
2001
9 Seiten, 11 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Getriebe: Sequenzielles M-Getriebe der zweiten Generation mit Drivelogic - Teil 2
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