Die elektrischen Energiesysteme moderner Kraftfahrzeuge weisen im Hinblick auf die Verbraucherprofile zunehmende Komplexität auf. Ziel von Innovationen im Fahrzeug ist jedoch immer die Steigerung von Komfort, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Die Verfügbarkeit von Komfortverbrauchern und die Startfähigkeit unter schwierigen Bedingungen (niedrige Temperaturen, lange Parkzeiten, vorwiegend Kurzstreckenzyklen) ist ein Qualitätsmerkmal. Die Verfügbarkeit von sicherheitsrelevanten Verbrauchern ist darüber hinaus aber eine Eigenschaft, die jederzeit sichergestellt werden muss. Diese Bedingungen galten schon für das 14V-Bordnetz. In zukünftigen Bordnetzen, die in Teilbereichen oder vollständig mit einer Nennspanung von 42 V betrieben werden, kommen zusätzliche Anforderungen zum Ausgleich des Leistungsflusses in den beiden Spannungsebenen dazu. Wichtige Komponenten in diesen Bordnetzen sind Steuergeräte, die vorzugsweise batterienah im Fahrzeug platziert werden und die Funktion der zentralen Absicherung und des Bordnetzmanagements übernehmen. Die batterienahen Steuergeräte erlauben die Aufwertung des elektrischen Versorgungssystems, ohne dass die Batterie selbst verändert werden muss. In diesem Beitrag werden die zentrale Absicherung, der Batterietrennschalter und die Stromsensorik als wesentliche Funktionsbausteine erläutert, die zur Realisation dieser Funktionalität erforderlich sind.
Vorsicherungs- und Bordnetzsteuergeräte für neue Bordnetzstrukturen
Power distribution and protection control units for new vehicle wiring
2001
14 Seiten, 10 Bilder, 4 Quellen
Conference paper
German
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