Eine hohe Transportkapazität auf dem Schienennetz bedingt auch eine hohe Verfügbarkeit der Sicherungsanlagen. Ein entscheidender Faktor für die Sicherheit im Bahnbetrieb ist der Mensch, der die Sicherheitsanlagen bedient, zum Beispiel ein Fahrdienstleiter. Der normale Betriebsablauf im Bahnverkehr wird heute weitgehend automatisch abgewickelt. Der Fahrdienstleiter greift nur noch im Störungsfall in das Geschehen ein. In der Regel führt er dabei sicherheitskritische Bedienungen aus, welche an Checklisten gebunden sind. Für jeden Fahrdienstleiter stellt dies eine große Herausforderung dar, da er auf eintretende Störungen schnell und sicher zu reagieren hat. Genau hier soll die Ausbildung von Fahrdienstleitern in Zukunft ansetzen. In anderen Bereichen werden bereits seit langem Simulatoren beim Schulen des Bedienpersonals eingesetzt. Simulationsanlagen bieten sich daher auch für die Ausbildung von Fahrdienstleitern an. Der Aufbau der Arbeitsplatzrechner von TRASFAL basiert auf dem Integralen Leit- und Informationssystem ILTIS. Das Trainingssystem TRASFAL nutzt folgende Funktionen von ILTIS für Simulation des Betriebsgeschehens: Bedienung und Anzeige, Zuglenkung, Zulaufverfolgung sowie Zugdatenverwaltung. Auch das Fahrverhalten von Zügen wird vom Trainingssystem in Echtzeit simuliert. Mit TRASFAL steht ein modernes Schulungswerkzeug zur Verfügung, dass alle Anforderungen an die Fahrdienstleiterausbildung erfüllt.
Fahrdienstleisterausbildung am Echzeit-Trainingssystem
Safer rail services with a realtime operator training system
Signal und Draht ; 93 , 9 ; 34-36
2001
3 Seiten, 3 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Fahrdienstleiterausbildung am Echtzeit-Trainingssystem
IuD Bahn | 2001
|TRASFAL - Trainingssystem für Fahrdienstleiter
IuD Bahn | 1996
|Equipment Emulation als Trainingssystem
Automotive engineering | 1998
|CBT-Online - Trainingssystem im Netz
IuD Bahn | 1997
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