Seit Beginn des Auftretens von Todesfällen im Zusammenhang mit der Auslösung von Airbags hat die Amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um sich dieses Problems anzunehmen. Durch den Reauthorisation Act des Amerikanischen Kongresses aus dem Jahr 1998 wurde die NHTSA aufgefordert, gesetzgeberisch innerhalb bestimmer Fristen tätig zu werden, um sowohl die Schutzwirkung von Airbagsystemen, insbesondere für bestimmte Personengruppen wie Kinder, Jugendliche und kleinwüchsige Erwachsene, zu verbessern, als auch gleichzeitig das Risiko insbesondere für diese Personen, durch die Auslösung des Airbags in Grenzsituationen verletzt zu werden, weitestgehend zu eleminieren. Mit der Ausgabe vom 12.05.2000 des Federal Register wurde die endgültige Fassung der Gesetzesänderung veröffentlicht. Die Neuerungen sind in zwei Blöcke aufgeteilt: 1. Anforderungen, den Schutz, insbesondere von Insassen unterschiedlicher Größe, gegurtet und ungegurtet zu verbessern; 2. Anforderungen, das Risiko für Kleinkinder, Kinder und kleinwüchsige Erwachsene, durch den Airbag verletzt oder getötet zu werden, zu minimieren. Die Neufassung der FMV SS 208 stellt eine komplexe Anforderung dar, die nur durch eine Gesamtsystembetrachtung wirklich zielführend gelöst werden kann. Gerade das Ziel der NHTSA, die Airbag induzierten Verletzungen zu eliminieren, führte zu den Optionen der Airbag Suppression und Low-Risk-Deployment. Diese Optionen werden dazu führen, dass der Airbag in einigen Fällen, in denen er zusätzlich Schutzwirkung bringen könnte, deaktiviert wird oder die Möglichkeiten, die ein mehstufiges Airbagmodul bietet, nur bedingt genutzt werden können.
Konsequenzen bezüglich der neuen NHTSA-Regelungen
Consequences from the new NHTSA rules
13 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 3 Quellen
Conference paper
German
Konsequenzen bezueglich der neuen NHTSA-Regelungen
Automotive engineering | 2000
|NTIS | 1992
Online Contents | 1995
DataCite | 2024
|SAE Technical Papers | 1979
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