Der vorliegende Beitrag stellt den ultimativen Off-Roader vor, ein neues gepanzertes Radfahrzeug, entwickelt von dem europäischen Konsortium ARTEC (Alvis, Rheinmetall Landsysteme, Krauss-Maffei Wegmann und Stork PVW), mit Namen MARV (multi role armoured vehicle). Die äußere Form ist nur insofern von Interesse für zukünftige Kunden, als sie in der Lage ist, Landminen abprallen zu lassen oder für Radar unsichtbar zu sein; die Aerodynamic spielt bei einem solchen Fahrzeug keine Rolle - bei einer Höchstgeschwindigkeit von 103 km/h und einer Betriebsgeschwindigkeit von etwa der Hälfte. Die Türen müssen dicht sein - für den Fall atomarer, biologischer oder chemischer Angriffe. Außerdem müssen sie groß genug sein, um einem Dutzend Insassen zu erlauben, das Fahrzeug in voller Ausrüstung und Bewaffnung schnell zu verlassen. Das MARV ist als 'Schlachtfeld-Taxi' konzipiert und enthält zwei Teile: das Fahrmodul und unabhängig davon das Mission-Modul. Es gibt eine sechs- und eine achträdrige Variante. Beide Varianten verfügen über einen zentralen On-Board-Kompressor zum Aufpumpen platter Reifen (durch die Antriebswellen über ein Ventil im Rad). Zur Ausrüstung des MARV gehört ABS und ein redundanter CAN-Bus in Ring-Topologie. Bei beiden Varianten werden die beiden vorderen Achsen gelenkt. Der Geräuschpegel im Innern des MARV erlaubt Unterhaltung mit mittlerem Stimmaufwand.
The ultimative off-roader
Der ultimative Off-Roader: Ein neues gepanzertes Radfahrzeug, entwickelt von einem europäischen Konsortium
Automotive Engineer ; 26 , 6 ; 86-88
2001
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
English
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