Durch die wiederholte Einwirkung der Kontaktbeanspruchung zwischen Rad und Schiene können sich im Laufe der Zeit auf der Fahrfläche der Schienen oder an der Fahrkante rißartige Ermüdungsschäden bilden. Sie werden als Squats bezeichnet, wenn sie mitten auf der Fahrfläche auftreten, und als Head Checks, wenn sie sich an der Fahrkante gebildet haben. Während Squats als Einzelfehler zu betrachten sind, treten Head Checks in einem Abstand von 2 bis 7 mm in großer Anzahl auf. Die an der FH Brandenburg durchgeführten bruchmechanischen Untersuchungen der Rollkontaktermüdung berücksichtigten neben der Schienenbeanspruchung auch die bruchmechanischen Werkstoffeigenschaften des Schienenmaterials. Im Beitrag werden aufgezeigt: 1. Grundlagen der linear-elastischen Bruchmechanik und der FEM. 2. FEM-Berechnungen des Rad-Schiene-Kontaktes. 3. Werkstofftechnische Untersuchungen (Härtemessungen an Head-Check-geschädigte Schienen. Bruchmechanische Werkstoffuntersuchungen. Probentyp und Probenorientierung. Rißwachstumseigenschaften). Durch die dargestellten Untersuchungen ist ein wesentlicher Schritt zur Analyse und Beherrschung der Rollkontaktermüdungserscheinungen gemacht worden. Die praktische Umsetzung ist für die Instandhaltung von großem wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Interesse.


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    Title :

    Bruchmechanische Analyse der Rißausbreitung durch Rollkontaktermüdung


    Contributors:


    Publication date :

    2000


    Size :

    20 Seiten, 26 Bilder, 12 Quellen


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German