Am 2. Juni 1991 begann in Deutschland das Zeitalter der Hochgeschwindigkeitszüge. Der ICE (Inter City Express) leitete bei der Bahn eine Trendwende ein. Er verkörpert seitdem wie kein anderes Produkt der Bahn Dynamik und Fortschritt. Das Neue war 1991 nicht die Hochgeschwindigkeit an sich, sondern deren Integration in ein gesamtes Fernverkehrsnetz. Es zeigte sich, daß die in den Prognosen zugrundeliegenden Annahmen erreicht oder übertroffen wurden. Der Reisezeitvorteil ist die treibende Kraft für die Entwicklung der Nachfrage ist. Auf der Schnellstrecke von Hannover nach Berlin werden seit Ende 1998 erfolgreich ICE-Halbzüge eingesetzt. Zudem ergänzen ICE-Mehrspannungszüge das Hochgeschwindigkeitsverkehrsnetz mit Verbindungen zum Ausland. ICE-Neigezüge werden auf kurvenreichen Intercitystrecken Geschwindigkeitsvorteile und somit Kundennutzen bringen. Problematisch ist jedoch die hohe Differenz zwischen Höchstgeschwindigkeit und Reisegeschwindigkeit. Daher ist es wichtige, daß im Rahmen der weiteren Ausbauplanung das Bestandsnetz weiter optimiert wird. Dies ist auch eines der wesentlichen Ziele des Konzeptes Netz 21. Zwischen wichtigen Städten soll die Bahnreisezeit kürzer als die Reisezeit mit dem Auto werden.


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    Title :

    Einsatzfelder der ICE-Familie. 10 Jahre ICE - Ergebnisse und Perspektiven


    Additional title:

    Areas of operation for the ICE family. 10 years ICE - results and prospects


    Contributors:
    Körfgen, R. (author) / Weigand, W. (author)

    Published in:

    Publication date :

    2001


    Size :

    13 Seiten, 9 Bilder



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German