Die Erfüllung der in Stufen verschärften Abgasgrenzwerte ohne gleichzeitige Anhebung des Kraftstoff-Verbrauchs wird immer schwieriger und ist bereits für Euro 4 beim Dieselmotor ohne umfangreiche Abgasnachbehandlung bei schweren Automobilen nicht mehr zu schaffen. Parallel zur konventionellen Weiterentwicklung wird seit einiger Zeit an der homogenen Verbrennung für Otto- und Dieselmotoren geforscht. Der vorliegende Bericht zeichnet Richtungen auf, in die sich Forschung und Entwicklung in den nächsten Jahren bewegen könnten. Am Anfang standen Arbeiten von Honda am Zweitaktmotor. Seitdem wird mit unterschiedlichen Ansätzen versucht, die Ergebnisse auf den Viertaktmotor zu übertragen. Es gibt aber auch andere Wege, die neben dem Porenbrenner auch wieder den Zweitaktmotor in den Vordergrund bringen. Dem idealen Motor kam Rudolf Diesel am nächsten. Auf der Suche nach der homogenen Verbrennung wird sich ihm auch der Ottomotor nähern und eine völlig neue Qualität entfalten. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass Otto- und Dieselmotor noch ein enormes Entwicklungspotenzial besitzen, so dass sie auch in Zukunft die ideale Antriebsquelle für das Auto bleiben werden. Es gibt keine alternative Antriebsart, die derartige Vorteile auf sich vereinigen kann.
Auf dem Weg zur homogenen Verbrennung
On the way to homogeneous combustion
Motortechnische Zeitschrift ; 62 , 5 ; 386-389
2001
4 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Das Konzept der homogenen Verbrennung
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