Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, Bruchentstehung und -verlauf in den Kehlnähten eines Schiffsrumpfes zu ermitteln, die mit wasserstoffarmen umhüllten EB-Elektroden gefügt wurden. Als Werkstoffe dienten 22 und 26 mm dicke Grobbleche, die dem Duktilitätsfaktor AH36 entsprachen (chemische Zusammensetzung in Übereinstimmung mit entsprechendem polnischem Standard ist angegeben). Die Kehlnahtverbindungen wurden mit EB-Elektroden der Durchmesser 1.46, 3.25, 4.0 und 5.0 mm gefügt. Zur Untersuchung der Proben wurden folgende Prüfmethoden herangezogen: 1. Flüssiger Eindringversuch zur Lokalisierung der Risse 2. Chemische Analyse der Werkstoffe 3. Makro- und mikroskopische Untersuchung der Gefüge 4. Härtemessung der Schweißverbindungen 5. Analyse des Schweißguts hinsichtlich des diffundierenden Wasserstoffgehaltes 5. Tekken-Prüfung zur Bewertung der Kaltrissanfälligkeit. Anhand der ermittelten Versuchsergebnisse werden Ursachen der Kaltrissbildung in der WEZ der Schweißverbindungen erörtert und Richtlinien zum Schweißen von Stählen mit einem Duktilitätsfaktor von AH36 erstellt. Als erforderliche Maßnahme wird ein geeignetes Trocknen der Elektroden und eine Vorwärmbehandlung der Bleche empfohlen. (Thormählen, K.)
Determination of the causes and the modes of fracture of welded joints in ship's hull
Bestimmung der Ursachen und Arten des Bruchs von Schweißverbindungen eines Schiffskörpers
Welding International ; 15 , 2 ; 89-91
2001
3 Seiten, 7 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
English
British Library Conference Proceedings | 2003
|