Der Time-to-Market-Druck führt vor allem in der Automobilindustrie zu weitgehenden Veränderungen im Entwicklungsprozess: Die gleichzeitig erhebliche Steigerung der Rechenleistung der Computer-Hardware hat zu einer deutlichen Steigerung der Nutzung von CA-Tools gerade in den frühen Phasen des Entwicklungsprozesses geführt. Tool-Anbieter wie ANSYS passen ihre Werkzeuge inzwischen auch an die Anforderungen großer Kunden - gerade auch aus dem Feld der Automobil-Zulieferer wie Delphi und Eaton - an. Dabei verlegt sich ANSYS z.B. auf drei Kerngeschäftsfelder: - innovativste Analyse-Tools; - Tools für Entwickler mit dem Ziel einer höchstgradigen Automation; - Tools, die helfen, in der Zusammenarbeit Wissen zu teilen. Die Automobilhersteller und ihre Zulieferer betreiben heute ein intensives 'Front-Loading': Vor allem in den frühen Entwicklungsphasen ersetzen Tools zunehmend den Hardware-Prototypen und die versuchsgetriebene Entwicklung. Ziel dieser Vorgehensweise ist neben Zeitgewinn im Entwicklungsprozess vor allem auch die Erhöhung der Qualität schon in diesen frühesten Entwicklungsphasen. Eine wichtige Rolle unter den CAE-Tools spielen dabei Tools für die Strukturanalyse (z.B. MSC/NASTRAN und ABAQUS). Damit erschließen die FE-Tools (Finite Elemente) heute immer weitere Anwendungsgebiete (Analyse von Steifigkeiten, Kraftverteilungen etc.)
Simulation: redefining the development process
Simulation: Die Neudefinition des Entwicklungsprozesses
Automotive Engineering International ; 109 , 4 ; 63-68
2001
6 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
English
Automobilindustrie , CAD/CAM , Entwurfsautomatisierung , Finite-Elemente-Methode , Karosserie , Modellsimulation , Produktentwicklung , Produktqualität , Projektentwicklung , rechnerunterstützter Produktentwurf , schlanke Entwicklung , Simulationsprogramm , simultane Entwicklung , Steifigkeit , Strukturanalyse , Zeiteinsparung , Zulieferbetrieb
Simulation: redefining the development process
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