Mit Hilfe von Simulationen lassen sich bereits in einem sehr frühen Entwicklungsstadium Vorhersagen zu definierten vibroakustischen Systemeigenschaften im Gesamtfahrzeug machen. Mit dem umfassenden Systemverständnis werden anschließend alle Bauteilparameter und Funktionseigenschaften optimierter schwingungstechnischer Lösungen ermittelt. Ein solchermaßen spezifiziertes schwingungstechnisches Bauteil wird im Musterbau hergestellt und im Versuch hinsichtlich der Eigenschaften verifiziert. Die systematische Auslegung und Berechnung des Gesamtfahrzeuges und des Antriebsstranges bzgl. Schwingungsbelastung und Akustik wird näher beschrieben. Weiter wird gezeigt, wie auf Basis von 'Fahrzeug-Benchmarking' vibroakustische Grenzwerte für verschiedene Fahrzeugklassen in Abhängigkeit vom Antriebsaggregat (längs, quer und Diesel, Benziner) definiert werden können. Neben dem eigentlichen Konzept hat besonders die gezielte Abstimmung der Lagerelemente im Gesamtfahrzeug eine entscheidende Bedeutung am vibroakustischen Verhalten des Fahrzeuges. Sämtliche Entwicklungen zielen dabei auf ein harmonisches Gesamtfahrzeug unter Berücksichtigung der physikalisch bedingten Wechselwirkung zwischen Akustik und Schwingungskomfort. Zur Lösung dieses Zielkonfliktes besteht die Möglichkeit des Einsatzes von aktiven Lagerelementen unterschiedlicher Bauart. Beispielhaft wird ein akustisch aktives Motorlager und eine aktiver Lineartilger gezeigt. Anmerkung: Der Beitrag liegt zweisprachig vor (deutsch/englisch).
Entwicklungstendenzen und vibro-akustische Auslegungskriterien für Lagerungssysteme im Antriebsstrang
2000
11 Seiten, 10 Bilder, 10 Quellen
Conference paper
German
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|Akustische Probleme am Antriebsstrang
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