In der Ford-Luxuswagensparte Premier Automotive Group (PAG) wurde ein Langzeitprojekt zur Neustrukturierung des Automobilhandels gestartet. Das Ziel hierbei ist, dem Verkauf des Luxusguts Auto einen adäquaten Rahmen zu geben und dadurch zumindest die Marken seiner Gruppe auf ein höheres und auch renditeträchtigeres Imageniveau zu heben. Deutschland fällt dabei eine Pilotfunktion zu. Um die neuen Vorstellungen umzusetzen und die Vorstellungen der EU-Kommission zum europäischen Autovertrieb in die Verträge einfließen zu lassen, wurde allen Volvo-Händler zum 31.10.2002 gekündigt, ähnliches wird für Jaguar Deutschland folgen. PAG steht vor einer Phase dynamischen Wachstums. In den kommenden Jahren wird eine Vielzahl neuer Modelle auf den Markt gebracht. Die Komponentenstrategie und die Zugehörigkeit zum Ford-Konzern ermöglichen eine rasche Umsetzung der Projekte und sehr günstige Kostenstrukturen. Neue Wege sollen auch im klassischen Vertrieb beschritten werden. Ein erstes Mehrmarkenhaus wird in Kürze fertiggestellt, 50 markenübergreifende PAG-Vertretungen sind in Deutschland vorgesehen.
Ganz ohne Dogmen. Wie die Ford-Luxussparte Deutschland erobern will
How the Ford luxury car company wants to conquer Germany
Wirtschaftswoche ; 49 ; 122-125
2000
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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