Auto-Navigationssysteme stellten bis dato eine Insellösung dar. Im Zuge ihrer aktuellen Weiterentwicklung in Richtung multimedialer Fahrer-Informationssysteme (FIS) werden diese nun mit externen Informationssystemen verbunden, z.B. mit tragbaren elektronischen Geräten, insbesondere mit PDAs (Personal Digital Assistant - Elektronische Organizer). Hierdurch werden persönliche Informationen des Fahrers auch im Auto direkt verfügbar, beispielsweise Adressen für die Zielführung, und vereinfachen so die Benutzung des FIS. Umgekehrt können auch Informationen aus dem FIS zur weiteren Nutzung ausgelesen werden, z.B. eine Umgebungskarte für den Fußweg. Schlüssel einer solchen Kopplung von PDA und FIS ist die Verbindung der Geräte. Auf der physikalischen Ebene bietet sich das funkbasierte Bluetooth an. Zum Datenaustausch auf Anwendungsebene gibt es zwar Ansatzpunkte, aber noch keinen wirklichen Standard. Ein Standard aber für die Kopplung von PDA und FIS ist dringend notwendig, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen. Dies gilt insbesondere, da die durchschnittliche Lebensdauer des in einem Kfz eingebauten FIS wesentlich länger ist, als die von PDAs.
PDAs als Erweiterung von Fahrer-Informationssystemen
Making driver information systems more useful through PDAs
2000
9 Seiten
Conference paper
German