Bei der Realisierung heutiger Fahrzeug-Kombiinstrumente werden für die Implementierung der Funktionalitäten Mikrocontroller im Bereich 8 bis 32bit und typischen Ressourcen (RAM/ROM) zwischen 4k/59k und 16k/512k eingesetzt. Sämtliche Peripheriebausteine wie CAN, EEPROM, Sat-Bus, analoge und digitale I/Os und Schrittmotortreiber für die Zeigerinstrumente sind im Chip integriert (System-on-Chip). Die eingeschränkten Ressourcen führen dabei vor allem bei der komplexen Funktionalität von Highline-Instrumenten zu höchsten Anforderungen bezüglich der Design- und Codeoptimierung. Um den Anforderungen einer ständig wachsenden Softwarekomplexität gerecht zu werden, wird ein objektorientierte Ansatz eingeführt. In der Arbeit wird der umgesetzte inkrementelle, iterative Prozeß mit dem Schwerpunkt objektorientierte Analyse und Design vorgestellt. Neben dem Prozeßmodell wird insbesondere auch auf die Umsetzung der Designklassen in kompakten, den Anforderungen der embedded-Controller angepaßten Code eingegangen. Als besonders hilfreich hat sich die UML (Unified Modeling Language) als visuelle Modellierungssprache erwiesen, mit der - verglichen mit einem traditionellen Ansatz - eine deutlich bessere Kommunikation und ein tieferes Problemverständnis möglich sind. Allerdings muß die UML für den Einsatz in der embedded Welt angepaßt und erweitert werden, damit Prozesse geeignet definiert und eine geeignete Code- und Dokumentengenerierung entwickelt werden können. Die Basis hierfür ist ein flexibles Generierungstool mit Zugriff auf die Modelldatenbasis.
Einführung der objektorientierten Software-Entwicklung für Anzeige-Instrumentierungen
Object oriented software development for cluster instruments
2000
15 Seiten, 4 Quellen
Conference paper
German
Einfuehrung der objektorientierten Software-Entwicklung fuer Anzeige-Instrumentierungen
Automotive engineering | 2000
|Über Techniken zur objektorientierten Entwicklung von Software-Systemen für Fahrzeugfunktionen
GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 2003
|