Brennstoffzellen als innovative Antriebssysteme bieten die Voraussetzung für eine effiziente und lokal schadstofflose/-arme Energieerzeugung in Elektrofahrzeugen. Die Beurteilung dieses neuen Antriebsystems sollte allerdings auf Basis einer Lebenszyklusanalyse (Ökobilanz) vollzogen werden, um die Umweltverträglichkeit aller Systemkomponenten zu gewährleisten, vor allem, da verschiedene Szenerien einen Anteil am PKW-Bestand von ca. 10 % in 2020 und somit eine recht hohe Marktdurchdringung vorhersagen. Eine solche Bilanz offenbart, daß Brennstoffzellen auf fossiler und regenerativer Wasserstoffbasis Vorteile bezüglich der Treibhausgase und des Ressourcenverbrauchs, besonders aber bezüglich schadstoffgetragener Umwelteinwirkungen bieten. Bei Brennstoffzellenfahrzeugen mit fossilem Methanol als Kraftstoff ist dieser Vorteil geringer ausgeprägt. Die sich aus der ökologisch sehr verträglichen Nutzung ergebenden Vorteile werden allerdings durch die Herstellung der Brennstoffzellen-Antriebe - die aufwendiger als die der Verbrennungsmotoren ist - und die Bereitstellung der Kraftstoffe gemindert.
Ökobilanzen und Markteintritt von Brennstoffzellen im mobilen Einsatz
Life cycle assessment and market entry of mobile fuel cell systems
2000
25 Seiten, 15 Bilder, 29 Quellen
Conference paper
German
Abgaszusammensetzung , Antriebssystem , Brennstoffzelle , Kohlendioxid , Energieerzeugung , Euronorm , Güterverkehr , Kraftstoff , Kraftstoffverbrauch , Marktentwicklung , Marktgewinnung , Nachhaltigkeit , Ökobilanz , Personenverkehr , Pkw (Personenkraftwagen) , Produktlebenszyklus , Schadstoffbelastung , Umweltverträglichkeit , Wasserstoff , Treibhausgas , CO2-Emission , NOx-Emission , Abgasgrenzwert , Flottenverbrauch
Oekobilanzen und Markteintritt von Brennstoffzellen im mobilen Einsatz
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