Antriebssysteme mit Brennstoffzellen als Energiewandler benötigen auf absehbare Zeit Wasserstoff als Brennstoff. Dieser Wasserstoff kann, sofern er nicht als flüssiger oder als Druckwasserstoff getankt wird, sowohl aus den herkömmlichen Kraftstoffen Benzin, Diesel und LPG (Propan), wie auch aus Alkoholen (Methanol und Ethanol) oder Dimethylether (DME) durch geeignete Reformierungswege gewonnen werden. Mit beheizter Reformierung lassen sich in der Verfahrensanalyse geringfügig höhere Systemwirkungsgrade für die einzelnen Kraftstoffe errechnen als in Systemen mit autothermer Reformierung, die ihrerseits für alle genannten Kraftstoffe geeignet sind. Unter Berücksichtigung der Nebenaggregate und ihrer Kennfelder - bis hin zum Rad - werden in der dynamischen Simulation des Systems weitere Wirkungsgradeinbußen (hier für ein Methanol- und ein Druckwasserstoffsystem) ermittelt. Zu einer vollständigen Bewertung der Kraftstoffe in Brennstoffzellenantrieben werden zusätzlich vorgelagerte Energieumwandlungsketten und Gefährdungspotentiale betrachtet.
Potential unterschiedlicher Kraftstoffe bei der Nutzung in Brennstoffzellensystemen
Potential of different fuels regarding their use in fuel-cell systems
2000
22 Seiten, 12 Bilder, 3 Tabellen, 14 Quellen
Conference paper
German
Potential unterschiedlicher Kraftstoffe bei ihrer Nutzung in Brennstoffzellensystemen
Automotive engineering | 2000
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