Von Schwungradspeichern werden Vorteile beim Einsatz in einem PKW mit einem zumindest anteiligen elektrischen Antriebsstrang erwartet. Vorgestellt wird ein Faserverbundschwungrad, dessen Bauform auf dem Einsatz einer starren sehr biegesteifen Welle mit zwei konventionellen Kugellagern an beiden Enden beruht. Faserverbundschwungrad und der Motorgenerator sind nebeneinander auf der Welle angeordnet. Dieses System ist hinsichtlich kritischer Eigenschwingungen unproblematisch. Bei ausgeführten Prototypen wurde das Schwungrad in Glocken- bzw. in Scheibenform ausgeführt. Das Schwungrad der Scheibenform zeigte im Vergleich mit dem der Glockenform ein vorteilhafteres Betriebsverhalten. Es kann ohne kritische Schwingungen im ganzen Drehzahlbereich betrieben werden. Vorteilhaft ist bei der Scheibenform auch die Freiheit in der Wahl des Verhältnisses von Höhe und Durchmesser. Am wesentlichsten ist jedoch das geringere Gesamtgewicht dieses Systems, was hinsichtlich für mobile Einsätze von entscheidender Bedeutung ist. Probleme mit dem Motorgenerator hofft man nach einigen Fehlschlägen mit einer Bauform beseitigt zu haben, bei der der Prototyp mit einem kurzschlussfesten Stator aufgebaut worden ist. Besondere Aufmerksamkeit erforderte die Optimierung des Lagersystems und die Erreichung geringer Lagerreibungsverluste. Mit einem verbesserten Ölumlaufschmiersystem wurde nach umfangreichen Versuchen eine erfolgversprechende Lösung gefunden.
Ergebnisse mit Prototypen neuer Schwungradspeicher
Results with prototypes of new flywheel storage systems
2000
16 Seiten, 5 Bilder, 4 Tabellen, 5 Quellen
Conference paper
German
Ergebnisse mit Prototypen neuer Schwungradspeicher
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