Erdgasfirmen verwenden verstärkt Bewertungskettenanalysen bei ihren Pipelinelieferungen. Dabei ist es wichtig zu verstehen, wie alles miteinander zusammenhängt. Probleme gibt es oft bei der Übersetzung der technischen Belange in die Geschäftssprache. Bewertungsketten können diese Kommunikationslücke überbrücken. Bislang wurde auch der wahre Wert der Korrosionskontrolle nicht genügend berücksichtigt. Durch Korrosion gibt es Kosten durch Ausfälle, Reparaturen und Wertverlust. Dies muss in Bezug zu den Kosten des Korrosionskontroll-Managements gesetzt werden. Das Korrosionskontroll-Management ist dem Risikomanagement angelehnt. Dabei werden die Faktoren, die das Risiko erhöhen oder reduzieren, identifiziert und in Bezug zu internen sowie externen Umweltfaktoren gewichtet. Bereits bei der Planung sollte damit begonnen werden, da es dann billiger ist, als wenn alles fertig ist. Als Faustregel gilt, dass Änderungen bei dem Projekt bei jeder Projektstufe um den Faktor 10 teurer werden. Wenn bereits bei der Planung Risikofaktoren berücksichtigt werden, hat dies Auswirkungen auf den ganzen Betrieb (geringere Betriebs- und Reparaturen), Marketing (Garantie der Lieferungen), Firma (geringere Reparaturkosten) und Verbraucher (geringeres Risiko und höhere öffentliche Sicherheit). Bereits bei der Materialbeschaffung sollte auf die Qualität des Materials geachtet werden. Dazu sind eindeutige Material- und Qualitätsspezifikationen nötig. Externe und interne Rohrbeschichtungen verbessern die Lebensdauer, verringern das Korrosionsrisiko und verbessern die Fliesseffizienz sowie die innere Rohrsauberkeit. Das nächste in der Kette ist die Konstruktion. Wenn die Planung sorgfältig ausgeführt wurde, sind jetzt keine größeren Änderungen mehr nötig. Die Überwachung des Systems kann erfolgen, dass sich wiederholende Überwachungstechnologien alle Pipelineteile gleich behandeln. Nachteilig dabei ist, dass Innovationen und Änderungen unberücksichtigt bleiben. Zum anderen gibt es die funktionsbasierende Möglichkeit. Dabei werden alle Variablen, die das Pipelinesystem beeinflussen, wie etwa externe Umweltfaktoren, Lokationsklasse, Leckvorgeschichten, Betriebsparameter und Systembedingungen berücksichtigt. Modelle können das Risikopotential identifizieren. Die Durchführung der Bewertungskettenanalyse sollte durch fachübergreifende Teams, deren Zusammensetzung wechselt, erfolgen.


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    Title :

    Corrosion control benefits from companies using value analysis


    Additional title:

    Der Einsatz der Bewertungskettenanalyse bei Gaspipelinefirmen


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2000


    Size :

    5 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English





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