An der FernUniversität Hagen wurde in Zusammenarbeit mit der Firma WISOWA Hagen ein Fahrzeug, der Sunrunner, entwickelt. Diese Fahrzeug nahm u.a. auch an der Tour de Ruhr teil. Ziel war es hier, ein zweisitziges Versuchsfahrzeug aus einem dreirädrigen Fahrzeug in Leichtbau-Technik mit einem elektrischen Antrieb (zuvor Benzinmotor) auszustatten, welches einen sehr geringen Energieverbrauch haben sollte. Dieses Fahrzeug wurde auf Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit getestet. Als Antriebssystem ist ein Drehstrom-Asynchronmotor mit Wechselrichtertechnik ausgewählt worden. Das Antriebssystem nutzt die Möglichkeit der Rekuperation. Der Motor ist über einen Zahnriemen direkt mit dem Hinterrad verbunden. Als Batterien wurden sowohl Blei-Gel als auch Blei-Säure eingesetzt. Die Batterien werden über ein Kontrollsystem einzeln und komplett beim Laden, Entladen und während der Rekuperation überwacht. Das Elektromobil wird an der Solartankstelle der FernUniversität in Hagen aufgeladen. Die Tankstelle ist mit einem Solargenerator mit einer Leistung von 6 kWp im Netzverbund gekoppelt. Der Fahrer kann dabei jederzeit über ein Display den Ladezustand seiner Batterie abfragen. Außerdem wurde ein Softwareprogramm für den Fahrer entwickelt, wobei er über ein Notebook die wichtigsten Fahrdaten übermittelt bekommt. Damit kann er seine Fahrtechnik optimal den Erfordernissen anpassen.
Sieben Jahre Tour de Ruhr: Erfahrungsbericht
Anwenderforum Elektromobile, 5 ; 208-216
2000
9 Seiten, 6 Bilder
Conference paper
German
Sieben Jahre unterwegs mit CNG - ein Erfahrungsbericht
Automotive engineering | 2013
|Stadtbahntunnel unter Ruhr und Häfen in Duisburg - Erfahrungsbericht
Tema Archive | 1997
|Doppelmoppel. Erfahrungsbericht: Zwei Jahre Hybridantrieb
Automotive engineering | 1998
|