Das aufwendige und teuere Lackieren von Flugzeugen soll durch den Einsatz eines Schutzfilms aus Thermoplastmaterial ersetzt werden. An diesem Projekt arbeiten die Firmen Lockheed Martin und 3M, St. Paul/MN, seit 1995. Die neue Technologie soll kostengünstig und umweltfreundlich sein und das Flugzeuggewicht verrringern. Umfangreiche Tests werden an drei Typen von Militärflugzeugen durchgeführt. Die Technologie der Folienherstellung ist hergeleitet von der Herstellung der bedruckbaren Reklamefolien auf Zügen, Bussen und dgl. sowie Schutzfolien auf Kanten von Helicopter-Rotorblättern und Flugzeugtragflächen. 3M arbeitet am Einsatz der Folien auf Flugzeugen seit den frühen 90er Jahren. Das Überziehen des Flugzeuges wird mit dem Tapezieren von Wänden verglichen und erfordert 2 bis 12 Arbeitskräfte mit Training. Vorgeformte und zugeschnittene Teile erleichtern die Anwendung. Die Folie hat eine Stärke von etwa 5 mil und wird in verschiedenen Farben produziert. Während das Aufbringen der Folie relativ zeitaufwendig ist, braucht das Entfernen wenig Zeit und hinterläßt ungefährlichen Abfall. Für Aussagen über die Lebensdauer der Folienaußenhaut liegen noch nicht genug Ergebnisse aus Langzeittests vor. Es wird von einer Nutzungsdauer zwischen zwei und sechs Jahren ausgegangen. Die Firma Aerospace Engineering erwartet einen umfangreichen Einsatz der Technologie bei der nächsten Generation von Zivil- und Militärflugzeugen, z. B. beim Joint Strike Fighter, der für das Jahr 2008 angekündigt ist.


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    Title :

    Award-winning film proves a viable paintless technology


    Additional title:

    Thermoplastfolie als Außenhaut für Fugzeuge ersetzt das Lackieren


    Published in:

    Publication date :

    2000


    Size :

    2 Seiten



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English