Wie ein realer Triebwagen besteht auch das Simulationsmodell aus einzelnen Komponenten, die in Form von Dateien oder Parametersätzen gegeneinander ausgetauscht werden können. Somit stehen als Basis die Modelle je eines dieselelektrischen und eines dieselhydraulischen Triebwagens zur Verfügung. Beide sind am von ALSTOM LHB entwickelten LINT 41 orientiert, können aber durch Variation von Parametern und Kennlinien problemlos an andere Fahrzeugtypen adaptiert werden. Der dieselelektrische Antriebsstrang wird durch variable Wirkungsgrade repräsentiert, die mittels vorhergehender detaillierter Teilsimulationen bestimmt werden. Diese Vorgehensweise ist zwar nicht aufwandsoptimal, aber mit der aktuell verfügbaren Mikroprozessortechnik nicht anders durchführbar. Neben der Erkenntnis, daß die Berücksichtigung der elektrischen Komponenten für realistische Prognosen absolut erforderlich ist, bietet das komplette Fahrzeugmodell eine Reihe von Vergleichsmöglichkeiten, die den Konstrukteur in seiner Entscheidungsfindung unterstützen. Auf der untersten Ebene kann die Anpassung der unterschiedlichen Bauelemente aneinander optimiert werden; beispielsweise ist die für den dieselelektrischen LINT notwendige Untersuchung von alternativen Generatoren und/oder Fahrmotoren durchführbar. Die Auswirkungen unterschiedlicher Regelungsstrukturen (beispielsweise Leistungs- oder Momentenregelung) auf das Fahrverhalten werden deutlich. Letztlich kann auch die Systementscheidung zwischen vorher einzeln optimierbaren Antriebskonfigurationen mit Hilfe von Fahrsimulationen getroffen und untermauert werden.


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    Title :

    Drehstromantriebstechnik in dieselelektrischen Triebwagen


    Contributors:
    Söffker, C. (author) / Engel, B. (author)


    Publication date :

    1999


    Size :

    14 Seiten, 15 Bilder, 8 Quellen


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German






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