Die Common-Rail-Einspritzung gewinnt auch für Nutzfahrzeugmotoren als zukünftig einsetzbare Technik nicht nur wegen ihrer Flexibilität für die Parametereinstellung im gesamten Kennfeld an Bedeutung, sondern auch aufgrund der gegebenen Möglichkeit des idealen Zusammenwirkens mit zukünftigen Abgasnachbehandlungssystemen durch die gezielte Beeinflussung der thermischen und reaktionskinetischen Bedingungen im Abgasstrang. In der vorliegenden Arbeit werden Untersuchungen des Potenzials von Mehrfacheinspritzungen, insbesondere Vor- und Nacheinspritzung in Hinblick auf weitere Verbesserungen gegenüber den optimalen Ergebnissen mit Einfacheinspritzung beschrieben. Die Untersuchungen der Voreinspritzung erfolgten vor allem im unteren Lastbereich, Mehrfacheinspritzungen wurden im unteren und mittleren Lastbereich eingesetzt, Nacheinspritzung im oberen Lastbereich. Voreinspritzung bringt vor allem Vorteile in der Geräuschemission. Die Untersuchung der Mehrfacheinspritzungen förderte grundsätzlich keine signifikanten Vorteile gegenüber der Basisabstimmung zutage. Es zeigt sich aber, dass eine feine Abstimmung, die für jeden Betriebspunkt separat durhgeführt werden muss, durchaus zu Verbesserungen in den Emissionswerten führen kann. Einen echten Freiheitgrad eröffnet die Verwendung einer kleinen (< 10 %), direkt nachgelagerten Einspritzung im oberen Lastbereich. Die Rußwerte könne dabei, unter Beibehaltung der restlichen Emissionswerte und des Brennstoffverbrauchs, um bis zu 30 % gesenkt werden.
Optimierung von Arbeits- und Brennverfahren für größere Dieselmotoren mit Common-Rail-Einspritzung. Teil 2: Nutzfahrzeugmotor
Optimizing the combustion of large diesel engines with common rail injection. Part 2: Truck engine
Motortechnische Zeitschrift ; 61 , 5 ; 336-345
2000
10 Seiten, 12 Bilder, 1 Tabelle, 14 Quellen
Article (Journal)
German
Automotive engineering | 2000
|Automotive engineering | 2000
|Ausgepumpt : Common Rail Einspritzung in VW Dieselmotoren
Automotive engineering | 2005
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