Die Bundeswehr betreibt eine Vielzahl von Simulationssystemen in ganz unterschiedlichen Anwendungsbereichen. Diese reichen von Simulatoren für die Ausbildung, wie etwa Flugsimulatoren, bis hin zu sog. Operations Research (OR-) Modellen zur Planung von militärischen Einsätzen, z.B im Rahmen von UN-Missionen. Ähnlich wie bei den Streitkräften der USA möchte auch die Bundeswehr - möglichst unter Nutzung der HLA - diese Simulationssysteme miteinander vernetzen, um so neue Anwendungsfelder zu erschließen bzw. bestehende Systeme mit neuem Kontext wieder zu verwenden. Um den Aufwand zur Schaffung der benötigten Schnittstellen möglichst gering zu halten, wird derzeit an einem Konzept für eine einheitliche Schnittstelle Psi-SA (Proposed Standart Interface for Simulation Applications) gearbeitet, die einerseits die verwendete Run-Time Infrastructure kapselt, andererseits eine OMT-konforme (IEEE 1516.2) standardisierte Darstellung der Applikation in einer objektorientierten Shell gestattet.
Die Entwicklung einer universellen Schnittstelle Psi-SA für verteilte Simulationssysteme der Bundeswehr unter der High Level Architecture
The development of a universal interface Psi-SA for distributed simulation systems of the Bundeswehr under the High Level Architecture
2000
9 Seiten, 6 Bilder, 11 Quellen
Conference paper
German
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