Common Rail (CR) ist innerhalb weniger Jahre die Standard-Einspritztechnologie für Dieselmotoren geworden, mit der Geräuschniveau, Verbrauch und Abgasemissionen gesenkt werden können. Die Common-Rail-Technologie wurde in den 80ern bei Fiat entwickelt, dann an Bosch übergeben zur Erlangung der Serienreife. PSA hat als erster Fahrzeughersteller CR auf breiter Front eingesetzt - als Waffe gegen die Diesel-Vorherrschaft von VW. Die IAA 1997 in Frankfurt hat dann gezeigt, dass der breite Durchbruch von CR als Standard-Einspritztechnolgie im Dieselbereich unmittelbar bevorsteht: CR-Systeme waren in Fahrzeugen von Alfa Romeo, Mercedes-Benz, Opel und Toyota zu sehen. Bosch hat schon vor dem Ende des Jahres 1999 das einmillionste CR-System produziert. Lediglich VW setzt bei der Dieseldirekteinspritzung nicht auf Common Rail sondern auf das Pumpe-Düse-System. Bei Ford steht die Entscheidung für Common Rail noch aus, sie scheint aber unausweichlich zu sein. Allgemein ist in den letzten Jahren der Durchbruch der Direkteinspritz-Technologie beim Diesel vonstatten gegangen. Bei den 3- und 4-Zylindermotoren findet man neben der konventionellen Einspritzpumpe das Pumpe-Düse-System oder CR-Systeme, während annähernd alle 6- und 8-Zylindermotoren auf Common Rail basieren.
Common rail - common solution
Eine Übersicht über die Common-Rail-Technologie
Automotive Engineer ; 25 , 3 ; 25-28
2000
4 Seiten, 8 Bilder
Article (Journal)
English
Automotive engineering | 2000
|Online Contents | 1999
Online Contents | 1998
Springer Verlag | 2017
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