Ein Prüfzug wurde entwickelt, der die Inspektion von Schienen bei Fahrgeschwindigkeiten bis zu 50 km/h und Streckenlängen bis zu 120 km erlaubt. Sämtliche Prüfdaten und Geräteeinstellungen werden in einem Prüfdokument aufgezeichnet, welches als Referenz für spätere Prüfungen dient. Der Prüfkopfschlitten enthält typischerweise einen oder zwei SE-Senkrechtprüfköpfe (4 oder 5 MHz) und zwei Prüfkopfpaare (2 MHz-Transversalwellenprüfköpfe), deren Schallbündel zueinander bzw. nach hinten und vorne voneinander weg gerichtet sind. Die Prüfköpfe sind mit Verschleißkufen ausgerüstet und werden mittels Fließwasser angekoppelt. Die Geometrie der Prüfkopfanordnung ist so ausgelegt, dass horizontale und vertikale Längsrisse im Schienenkopf und -steg, Sternrisse (von Bohrlöchern ausgehende Risse) sowie im Schienenkopf liegende, bis zu 20 Grad geneigte Querrisse detektiert werden können. Die 0 Grad-Prüfköpfe dienen zudem zur Ankoppelüberwachung und zur Schienenhöhenvermessung. Letztere erlaubt die Identifizierung eines Schienentypwechsels, an den sich das Prüfsystem automatisch anpasst. (Gebhardt, W.)
High-speed ultrasonic inspection of railways
Hochgeschwindigkeits-Ultraschallprüfung von Eisenbahnschienen
1999
11 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen
Conference paper
English
Comprehensive Inspection Technologies of High-Speed Railways
British Library Conference Proceedings | 2010
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