Möglichkeiten für den Personenschutz im Gefahrstofflager und ein Vergleich von Containern für Gefahrgut werden vorgestellt. Die Firma Haarmann & Reimer in Holzminden betreibt neben einem vollautomatischen Fertigwarenlager auch ein staplerbedienbares modernes Gefahrstofflager, das mit einem safetec-Personenschutzsystem (W+M Plantechnik, Wuppertal) ausgerüstet ist, das speziell an die Anforderungen des Explosionsschutzes angepaßt wurde. Das System besteht aus Lichtschranken für die Fahrzeugerkennung und Personenerkennung, die am Eingang jeder Lagergasse untergebracht sind. Für den Personenschutz speziell in entzündlichen Atmosphären wurden für den Ex-Betrieb zugelassene Leuchten ausgewählt, die den Zugang zu der jeweiligen Gasse untersagen. Durch den Einsatz einer Relais-Station und eines übergeordneten Rechners ist der Betrieb stets informiert, in welchem Lagergang sich eine Person befindet und wo der Alarm ausgelöst wurde. Mit dem safe-tec System kann der vorgeschriebene Personenschutz auf einfache und zuverlässige Weise auch in Ex-Schutz-Bereichen gewährleistet werden. Der Repaltainer der Mauser Kunststoffverpackungen (Brühl) und fünf IBCs (Gefahrgut-Container) von Mitbewerbern wurden zwei extremen Belastungstests unterzogen. Für die Tests wurden neue Kunststoffcontainer mit Außenbehältern aus Stahlkonstruktionen eingesetzt. Es wurde eine vertikale Schwingprüfung gemäß der amerikanischen Spezifikation 4728-91 durchgeführt. In dem Labortest wurde die Belastungsintensität simuliert, die bei einem mindestens sechsstündigen Transport auf einem konventionell gefederten LKW bei extrem schlechten Straßenverhältnissen auftritt. Nach dem Test wies der Mauser-Repaltainer lediglich minimale Deformationen am Außenbehälter auf, während der Innenbehälter vollkommen dicht blieb Einige Konkurrenzprodukte jedoch schlugen schon vor Ablauf der Testdauer leck. Im Stauch-Druck-Test wurde die maximale Belastbarkeit der Container beim Stapeln ermittelt. Auch in diesem Test war der Mauser-Repaltainer den Konkurrenzprodukten überlegen. Der IBC von Mauser hielt bei der geringsten Deformation die höchste Last aus und wies lediglich am Außenbehälter leichte Verformungen auf. Die Außenhaut der anderen IBCs hingegen war z.T. so stark deformiert bzw.gerissen, daß eine Funktionsfähigkeit nicht mehr gewährleistet war. Seit Anfang 1999 gelten neue Regelungen für die Postbeförderung von gefährlichen Stoffen, die auch die Zulassung von Druckgaspackungen für die Postbeförderung einschließen.


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    Title :

    Aktuelles zum Gefahrgut: Lager und Transport


    Published in:

    Publication date :

    1999


    Size :

    2 Seiten, 3 Bilder



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German





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