Im Falle eines durchgehenden Ausbaus der Donau könnte das Transportvolumen der Schiffahrt auf das Drei- bis Sechsfache anwachsen. Im etwa 350 km langen Donauabschnitt Österreichs liegen die Engpässe für die Großschiffahrt im Wachauabschnitt (rd. 30 km), der mit flußbaulichen Maßnahmen zu beseitigen ist, und in der 49 km langen Strecke zwischen Wien und Bratislava. Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über die Ausgangsbedingungen, über bisher durchgeführte Untersuchungen, Gutachten und Studien, über politische Entscheidungen sowie über mögliche Lösungen und zeitliche Abläufe zum Ausbau des Abschnitts Wien - Bratislava. Im Verlauf der letzten 15 Jahre haben sich folgende zwei Grundvarianten herauskristallisiert: Alternative A-1: Erhaltung der freien Fließstrecke mit flußbaulichen Maßnahmen, beruhend auf einer Niederwasserregulierung mit zusätzlicher granulometrischer Sohlverbesserung; Alternative A-2: Staugeregelter Ausbau für die Gesamtstrecke mit zwei Stauhaltungen ohne oder mit Nutzung des Energiepotentials (Wasserkraft). In nächster Zeit sollte mit der Erarbeitung einer vollständigen Konzeptstudie begonnen werden, die für beide Alternativen die wesentlichen Aspekte zum Wasserbau, zur Umwelt, zur Wirtschaftlichkeit, zu sozialen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen, zur Bauausführung und zur Finanzierung abdeckt.
Donau - Wasserstraße mit schlafenden Verkehrskapazitäten
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift ; 144 , 6 ; 265-271
1999
7 Seiten, 3 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Jahresbericht über die Wasserstraße Donau 2006
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2012
|Jahresbericht über die Wasserstraße Donau 2007
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2017
|Jahresbericht über die Wasserstraße Donau 2012
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2017
|Jahresbericht über die Wasserstraße Donau 2019
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2022
|Jahresbericht über die Wasserstraße Donau 2017
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2022
|