In vielen Bereichen der Automobilindustrie treten an Verschleißteilen Abnutzungserscheinungen durch Abrieb oder durch zu hohe thermische Beanspruchung auf. Oft werden die verschlissenen Bauteile durch neue ersetzt. Das Beschichten mittels Laserstrahlung (Laserbeschichten) bietet hierzu eine Alternative. Mit diesem Verfahren können auf Bauteilen haftfeste, verschleiß- und korrosionsbeständige sowie endkonturnahe Schichten aufgebracht werden. Bei dem Verfahren wird durch die Laserstrahlung auf der Oberfläche des Werkstücks ein Schmelzbad erzeugt. In dieses wird der pulverförmige Zusatzwerkstoff unter einem definierten Winkel durch eine Pulverdüse mittels Fördergas (Argon) eingebracht. Dabei schmilzt der Zusatzwerkstoff auf und durch eine kontinuierliche Relativbewegung zwischen Werkstück und Laserstrahl entsteht somit auf der Werkstückoberfläche eine Schicht. Durch das Laserstrahlbeschichten können festhaftende Schichten mit einem Durchmischungsgrad von weniger als 5 % erreicht werden. Dadurch bleiben die Duktilität des Grundwerkstoffes wie auch die Korrosions- und Verschleißbeständigkeit der Schicht erhalten. Das Verfahren ist ebenso zur Reperatur von gerissenen Zylinderköpfen oder -blöcken, für Bauteilmodifizierungen oder zur Aufbringung verschleißbeständiger Schichten an neuen Bauteilen geeignet.
Instandsetzen von Motorkomponenten durch Beschichten mittels Laserstrahlung
Repair of motor components by coating via laser radiation
RWTH Themen ; 2 ; 58-61
1999
4 Seiten, 8 Bilder
Article (Journal)
German
Entwicklung - Motorkomponenten - Innovative Motorkomponenten
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Beschichten von Kurbelzapfen mit CO2-Laserstrahlung. Energietechnik
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