Mit Hilfe der erarbeiteten Methodik zur thermischen Berechnung der Bremsen von Personenkraftwagen wird gezeigt, daß unter den Bedingungen einer Notbremsung des Automobils die Wärmebelastung von Scheibenbremsen geringer ist als diejenige von Trommelbremsen. Bei mehrmaligen, mit geringem Zeitintervall aufeinander folgenden Bremsungen ist eine ''belüftete'' Scheibenbremse am effektivsten. Im Zeitraum zwischen den Bremsungen erfolgt durch Zwangskonvektion, die durch den einfallenden Luftstrom bedingt ist, eine beidseitige Kühlung jeder Scheibe der belüfteten Bremse. Bei einer Scheibenbremse mit massiver Scheibe ist die Wirkung der konvektiven Wärmeübertragung wesentlich geringer. In einer Trommelbremse liegt die Quelle der Reibungswärmeerzeugung im Innern eines geschlossenen Raumes. Bei mehrmaliger Betätigung einer solchen Bremse wird Reibungswärme in den Friktionsbacken gespeichert, und ein ''heißer'' Bremsweg befindet sich an der Innenfläche der Trommel. Angegeben werden Formeln zur Berechnung der Intensität der Reibungswärmeerzeugung, der Wärmeflüsse und der mittleren Temperaturfelder, die in Scheiben- und Trommelbremsen entstehen. Die Berechnungsergebnisse begründen die guten Zukunftsaussichten von belüfteten Bremsen.
Calculation of heat generated in passenger car brakes
Berechnung der in den Bremsen von Personenkraftwagen erzeugten Wärme
Titel russisch
Trenie i Iznos ; 20 , 3 ; 270-281
1999
12 Seiten, 9 Bilder, 5 Tabellen, 10 Quellen
Article (Journal)
Russian
SAE Technical Papers | 1922
|Engineering Index Backfile | 1922
|Engineering Index Backfile | 1914
Inside hung passenger car brakes
Engineering Index Backfile | 1897