Durch die Fusionen und Übernahmen in der Automobilindustrie ergeben sich für die Zulieferbetriebe der Automobilbranche eine Reihe neuer Anforderungen. Die Zulieferindustrie hat auf die jüngsten Entwicklungen ebenfalls mit einer Fusions- und Übernahmewelle reagiert . Diese Fusionen und Übernahmen dienen den folgenden Zwecken: 1. Erreichen einer kritischen Masse, 2. Verbesserung der globalen Präsenz, 3. Schaffung von Systemfähigkeit, 4. Erreichen einer Technologie- und Innovationsführerschaft. Globale Präsenz bedeutet Präsenz in den drei Regionen Europa, Asien und Amerika. Präsenz heißt aber nicht nur Produktions-, sondern primär auch Entwicklungspräsenz. Gründe dafür sind unterschiedliche Entwicklungsschwerpunkte sowie schnelle und flexible Reaktionsmöglichkeiten vor Ort. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Trend zur System- und Modullieferung zu einer Klassengesellschaft in der Zuliefererindustrie führen wird. Das Systemgeschäft erfordert zusätzliche Leistungsumfänge in anderen Bereichen, wie z.B. der Zulieferlogistik und dem Einkaufsmanagement. Die Komplexität der Zulieferleistung wird erheblich gesteigert. Es wird einen noch stärken Abhängigkeitsgrad zwischen Automobilhersteller und Systemlieferant geben. Als Anforderungen an zukünftige global tätige Systemlieferanten können genannt werden: 1. Konzentration auf Kerngebiete; 2. Erreichung einer kritischen Größenordnung; 3. Kundenneutralität /-gleichgewicht; 4. Regionenneutralität / -gleichgewicht; 5. geschlossener Marktauftritt; 6. Verfügbarkeit von Führungspersonal.


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    Title :

    Anforderungen an einen global tätigen Systemlieferanten


    Additional title:

    Demands on a global system manufacturer


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    1999


    Size :

    3 Seiten, 3 Bilder



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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