Angesichts der Tatsache, daß ein Privatflugzeug ist mittlerweile nicht mehr teurer als ein Luxus-Sportwagen ist, wird die Frage nach der Machbarkeit eines 'Volksflugzeugs' aufgeworfen, das breiten Bevölkerungsschichten als Individualverkehrsmittel dient. Voraussetzung hierfür wäre eine genügende Anzahl von Kleinflughäfen mit Startbahnen von bis zu 300 m Länge und ein Sicherheitssystem, das den Luftraum in 'Luftstraßen' aufteilt, deren Einhaltung mit bereits verfügbaren Satellitennavigationssystemen überwacht wird. Der Treibstoffverbrauch heutiger Flugzeuge liegt noch deutlich über dem von Kraftfahrzeugen; der personenbezogene Kraftstoffverbrauch liegt jedoch nicht höher als bei Großflugzeugen und Luxuslimousinen. Das größte Hindernis für die Entwicklung eines 'Volksflugzeugs' sind bislang die wetterbedingten Sicherheitsprobleme in unseren Breiten. Die bisher eingesetzten Navigationsinstrumente gewährleisten bei fehlender Sicht keine ausreichende Sicherheit. Für das 'Volksflugzeug' muß ein neuartiges Flugführungskonzept, das dem Piloten seine Luftstraße auf einem Display anzeigt, so daß er nicht mehr auf 'echte' Sicht angewiesen ist. Für den Ausfall anderer Komponenten (Motor, Ruder etc.) sind heute bereits Sicherheitssysteme wie beispielsweise Rettungsfallschirme für das ganze Flugzeug und verbesserte Enteisungsanlagen vorzusehen.$


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    Title :

    Das Volksflugzeug: Utopie oder Vision?


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    1999


    Size :

    6 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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