Berichtet wird ueber die Entwicklung von 1-bar-Unterwasserarbeitskammern u. in deren ' Normalatmosphaere' gesammelte Erfahrungen bei der Durchfuehrung von Schweissarbeiten. Ein wesentlicher Vorteil des 1-bar-Unterwasserschweissens (Druckbedingungen stets entsprechend 0 m Wassertiefe) ist, dass bei z. B. Pipelinestaehlen die Kerbschlagarbeit von Schweissverbindungen mit zunehmender Arbeitswassertiefe erheblich hoeher liegt als bei hyperbar geschweissten Naehten. Trotz des hohen Investitionsaufwandes fuer das 1-bar-Unterwasserschweissen wird erwartet, dass die Kosten hierfuer sogar bei Wassertiefen kleiner 650 m (derzeitige Grenze fuer das freie Tauchen) niedriger liegen koennen als beim hyperbaren Unterwasserschweissen, weil keine mit zunehmender Arbeitswassertiefe immer laenger werdenden Kompressions- u. Dekompressionszeiten fuer die Schweisser erforderlich sind. Ein wesentlicher Grund, warum das teilmechanische Metall-Schutzgasschweissen dem Lichtbogenhandschweissen vorgezogen wird, ist die geringe Schweissrauchbildung bei gleichzeitig hoher Schweissgeschwindigkeit. Neuere Entwicklungen haben u. a. das Ziel, leckagefreie Naehte zwischen Verbindungsstuecken u. Pipelines durch Sprengschweissen herzustellen. Neben dem 1-bar-Schweissen in Unterwasserschweisskammern sind fuer Pipelineverbindungen in grossen Wassertiefen (bis 1200 m) aus Kostengruenden besondere mechanische Verbindungsstuecke mit eingebauten Dichtungen in Erprobung. (BAM-DS)


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    Title :

    Fortschritte beim 1-bar-Schweissen bis in grosse Wassertiefen infolge der Meerestechnikentwicklung


    Additional title:

    Advances in atmospheric underwater welding resulting from developments in marine technology


    Contributors:

    Published in:

    Schweißen und Schneiden ; 33 , 11 ; 578-584


    Publication date :

    1981


    Size :

    7 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen


    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German







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    Bosch, Wolfgang / Bärlocher, Markus | HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2013

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