Die Plattierung der ' Sieglinde-Marie' Kupfer-Nickel-Eisen-Legierungen (90:10 Kupfer-Nickeleisen) als Huellplattenwerkstoff fuer Bootskoerper ist bislang wenig gebraeuchlich. Kuerzlich wurde in North-Devon eine Motor-Segelyacht-Klassifikationsnummer: Lloyds+100A1- konstruiert. Bei normalem Schiffsbetrieb fuehrt die staendige Verschmutzung (Entenmuschelansatz und Seegras) zu einem Abfall der Geschwindigkeit und zu einem Anstieg des Treibstoffverbrauchs. Die Ausruestungsauswahl fuer die Herstellung der Platten (Saegen und Brennschneiden) und die Schweisstests werden beschrieben und Zugfestigkeits- und Biegetests durchgefuehrt (Werte sind angegeben). Als Schweissverfahren kam das MIG-Schweissen zum Einsatz (Monel 67-1,14 mm und Nickel 61-1,2 mm Schweissdraht). Als Pruefverfahren wurden die visuelle Kontrolle, das Farbeindringpruefverfahren und der Makrotest angewandt. Der Schiffskoerper bekam mehrere Schutzanstriche oberhalb der Wasserlinie. Trotz der hohen Materialpreise wurde mit einem Forschungsprogramm begonnen, welches die Verbindung zwischen dieser Legierung und Stahl bei einer Dicke von 3 mm noch verbessern soll. Die Vorteile dieser Werkstoffkombination liegen in der Langzeitresistenz gegen Verschmutzung und Korrosion. (BAM-DS)
Auftragsschweissen am Beispiel der ' Sieglinde Marie'
Titel englisch
Metal Construction ; 11 , 4 ; 182-183
1979
2 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
English
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