Schweissverbindungen im Leichtbau muessen, um ihre hohe Guete zu garantieren, bei Serienfertigung auch reproduzierbar sein, weshalb man haeufig bereits bei kleinen Serien - unter Serie werden i. a. 6 bis 100 Stueck verstanden - mit einem bedeutenden Vorrichtungsaufwand das Schweissen mehr oder weniger mechanisiert. Als Schweissverfahren benutzt man WIG-, MIG-, MAG-, Plasma-, Mikroplasma-, Elektronenstrahl-, Widerstandspressschweissen. Das Diffusionsschweissen wird auch immer mehr in der Leichtbaufertigung verwendet. Gesichtspunkte bei der Wahl des Verfahrens sind vor allem der zu schweissende Werkstoff und die Werkstueckdicke an der Schweissnaht. Als schweissgeeignete Legierungen, die im Flugzeug- und Flugkoerperbau verwendet werden, werden AlMgSiCu, TiAl6V4, der martensitaushaertende Stahl X2 CrNiCoMo 12 8 5, der martensitische Stahl X10 CrNiMoV 12 2 und der Stahl 1.7734 (mit 1,4 % Cr; 0,9 % Mo; 0,25 % V; 0,15 % C) angefuehrt. Es wird erwaehnt, dass die im Flugzeugbau hauptsaechlich verwendeten Legierungen AlCuMg (mit 4,4 % Cu) und AlZnMgCu (mit 5,6 % Zn) nur bedingt schweissbar sind. An einem Beispiel aus dem Schienenfahrzeugbau wird darauf hingewiesen, dass 2 mm dicke Bleche aus AlZn 4,5 Mg1 mit dem MIG-Verfahren vollmechanisch mit I-Naehten geschweisst werden. Ausserdem kann man bei Laengsschweissnaehten an Profilen die Kosten fuer die Nahtvorbereitung sparen, wenn bei der Herstellung das Profil gleich mit den benoetigten Schweissnahtflanken und Badsicherungen gepresst wird. (BAM-DS)


    Access

    Access via TIB

    Check availability in my library


    Export, share and cite



    Title :

    Schweissen im Leichtbau


    Additional title:

    Welding of light-weight structures


    Contributors:
    Krueger, U. (author)

    Published in:

    thermisches fuegen ; 78/79 ; 19-24


    Publication date :

    1979


    Size :

    6 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 10 Quellen


    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German