Im Februar 1975 fand im Welding Institut eine Konferenz statt mit dem Ziel, Offshore-Konstruktionen sicherer zu machen. Das Programm beruecksichtigte 4 Bereiche: grundsaetzliche Anforderungen, Verhalten geschweisster Verbindungen, zerstoerungsfreie Pruefverfahren und praktische Erfahrungen. Die ersten Offshore-Konstruktionen waren fuer das warme, ruhige Wasser des Golfs von Mexiko gebaut. Die letzten Konstruktionen mussten sich in der rauhen Nordsee bewaehren. Dies zwang zu einem Fortschritt, bei dem noch nicht alle Probleme geloest werden konnten. Allein die Forschungskosten fuer ein Vorhaben zum Sproedbruchproblem betragen 1,5 Mio. engl.Pfund . Nach den Berichten kann ein Schaden durch Rissfortschritt innerhalb des Schweissgutes allein entstehen. Aus diesem Grunde ist es unbedingt notwendig, ein Schweissgut zu entwickeln, das eine geringe Neigung zur Rissentstehung hat. Die Versuche laufen in 2 Richtungen: einmal Ergebnisse an Charpy-V-Proben in eine Relation zu Resultaten an Grossproben zu bringen. Zum anderen versucht man, die Bruchmechanik und den COD-Test einzufuehren. Die chemische Zusammensetzung des Stahles, Wasserstoffrissigkeit und Risse in Dickenrichtung (lamellar tearing) sind weitere behandelte Probleme. Die Dauerfestigkeit von solchen Konstruktionen kann durch den Einfluss des Seewassers nach Versuchsergebnissen um 30_% verringert werden. Als zerstoerungsfreies Pruefverfahren bei 46_km Schweissnaehte fuer das genannte Beispiel einer Plattform kommen sowohl das Ultraschall- als auch Durchstrahlungsverfahren in Frage. (BAM-DS)
Weld control in offshore construction
Schweisskontrolle bei Offshore-Konstruktionen
Welding and Metal Fabrication ; 4 ; 312-313
1975
2 Seiten
Article (Journal)
English
Assessing offshore submerged arc weld metals
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